Im Fokus des Chiropraktors steht die gezielte manuelle Mobilisierung blockierter Gelenke, welche eine Bewegungs- bzw. Funktionseinschränkung aufweisen.
Dabei wird das betroffene Gelenk innerhalb seiner anatomischen Grenzen mit einem präzise ausgeführten Impuls bewegt. Das Lösen eines blockierten Gelenkes ist oft mit einem zwar hörbaren, aber schmerzfreien und ungefährlichen Knacken verbunden.
Es wird durch das Zusammenfallen (Implodieren) von Gasblasen im Gelenkspalt hervorgerufen. Beteiligte Weichteile wie Bänder, Sehnen, Muskeln und Faszien werden grundsätzlich in die Behandlung mit einbezogen.
Im Allgemeinen schmerzen chiropraktische Behandlungen nicht. Bei bestimmten neuromuskulären Techniken können bei einigen Patienten allerdings Muskelkater und Müdigkeit auftreten, die meist nur ein bis zwei Tage anhalten.
Die Chiropraktik versteht den Körper als sinnvoll organisierte Gesamtheit, in der es keine funktionellen Grenzen zwischen den unterschiedlichen Körperteilen gibt.
Es geht nicht allein um die Bekämpfung von Schmerzen. Vornehmlich sollen die zugrunde liegenden Ursachen gefunden und, wenn sie in das Kompetenzgebiet des Chiropraktors fallen, beseitigt werden.
Andernfalls erfolgt die Empfehlung an einen anderen geeigneten Spezialisten.
Die Chiropraktik erzeugt positive sensorische Signale durch gezielte manuelle Impulse, mit denen das Nervensystem anfangen soll, die motorischen Programme und somit Bewegungsabläufe sowie die Statik zu verbessern.
Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen.
Jede chiropraktische Behandlung ist eine hochwertige, ganzheitlich wirksame und nachhaltige Einflussnahme auf die Integrität des Skelett-Muskel-Nervensystems.